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Stadt Sinsheim

Technische Machbarkeitsstudie

"Michelsbild II"

Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnbauland in der Kernstadt Sinsheim und den angrenzenden Stadtteilen Rohrbach und Steinsfurt (der sogenannten erweiterten Kernstadt) wurde eine technische Studie zur Baulandentwicklung in Auftrag gegeben.

Das untersuchte Areal liegt nördlich der Schlesienstraße zwischen der Kurpfalzstraße im Westen und der Theodor-Heuss-Straße im Osten.

Die Studie sollte vor einem formellen Bauleitplanverfahren die Restriktionen und technischen sowie ökologischen Belange überschlägig bewerten, um auf dieser Basis mögliche Ausschlusskriterien im Vorfeld zu erkennen - also prüfen, ob die Entwicklung und Erschließung des Untersuchungsgebietes sinnvoll wäre und welche Wirkungen von einem neuen Baugebiet auf die umliegende Bestandsbebauung ausgehen würden.

Die Untersuchung fasst die grundlegenden städtebaulichen Belange und mehrere Gutachten beauftragter Fachbüros allgemeinverständlich zusammen. Wichtigste Themenfelder waren dabei Verkehr und technische Erschließung, Artenschutz und Hochwassergefahren auf Basis einer ersten städtebaulichen Idee.

Auf Grundlage der Erhebung kann der Gemeinderat die Verwaltung beauftragen, ein Bauleitplanverfahren (Aufstellung eines Bebauungsplanes) einzuleiten. Grundlage dieses Verfahrens ist das Baugesetzbuch, welches vorsieht, bestimmte Planstände der Öffentlichkeit und den übergeordneten Fachbehörden vorzulegen, um Hinweise und Anregungen zur Planung zu geben. Sobald ein gewisser Planstand erreicht ist, wird parallel ein Umlegungsverfahren durchgeführt. Hierbei werden die Flurstücke neu geordnet, so dass z.B. Baugrundstücke und Straßengrundstücke entstehen. Nach Satzungsbeschluss werden die Erschließungsarbeiten beauftragt. Eine Vermarktung der Grundstücke erfolgt erst nach endgültig hergestellter Erschließungsanlage.

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