Sinsheim als traditioneller Standort eines Flüchtlingsheims und inzwischen sehr beliebtem Ort für Personen in der Anschlussunterbringung, hatte schon immer ein Auge auf "seine" Flüchtlinge. Örtliche Engagierte, wie zum Beispiel die Leute der Sinsheimer Arbeitsgemeinschaft Migration e. V. "S.A.M." bieten seit Jahren Kontakt und konkrete Unterstützung an.

Ansprechpersonen für die Arbeit mit Neuzugewanderten

• evangelische Kirchengemeinde
• katholische Kirchengemeinde
• Moscheegemeinde
• Diakonie
• Caritas
• Internationalen Bund (IB)
• Freiwilligenbörse der Stadt Sinsheim
• Deutsches Rotes Kreuz in Sinsheim

Damit dieser allseits vorhandene gute Wille und das Engagement auch gezielt ankommen, haben sich die in der Flüchtlingshilfe aktiven Organisationen zu einem Lokalen Bündnis für Flüchtlingshilfe zusammengeschlossen. In diesem Bündnis sprechen sich Vertretende aller aktiven Organisationen untereinander ab.

Ansprechpartner für die aktiven Ehrenamtlichen sind die jeweils tätigen Organisationen. Das Lokale Bündnis versteht sich als Service-Stelle für die einzelnen Teams. Auf dieser Ebene werden Informationen und Materialien für die Arbeit mit Neuzugewanderten weitergegeben, es werden gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen besprochen.

Die Vernetzung soll es den Beteiligten erleichtern, gemeinsame Projekte zur Integration von Neuzugewanderten in den Kommungen umzusetzen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage bei den Integrationsbeauftragten.

Sinsheim war seit den 1990er Jahren Standort einer vorläufigen Unterbringung für Geflüchtete. In einer Gemeinschaftsunterkunft im Fohlenweideweg brachte das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis jahrelang geflüchtete Menschen unter. Von Beginn an war das Thema Sprachförderung der geflüchteten Menschen immer von großer Bedeutung. Um dem Rechnung zu tragen, hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Person des damaligen Regionalkoordinators bereits vor über zehn Jahren die Gründung eines lokalen Arbeitskreises Migration ins Leben gerufen, bei dem speziell dieses Thema im Mittelpunkt stehen sollte. Geleitet wurde der Arbeitskreis allerdings nicht vom Regionalkoordinator, sondern vom Leiter der Koordinierungsstelle Flüchtlinge des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis. Später übernahm dann die Leiterin der Sozial- und Verfahrensberatung der Gemeinschaftsunterkunft Sinsheim die Geschäftsführung des Arbeitskreises. Inzwischen sind die Integrationsbeauftragten der Stadt Sinsheim für die Leitung zuständig. Der Arbeitskreis tagt im regelmäßigen Abstand von drei bis vier Monaten.

Auch heute noch steht der Bildungsbereich in Zusammenhang mit zugewanderten Menschen im Mittelpunkt des Arbeitskreises. Es geht um Kindergärten und Schulen, Arbeit und Ausbildung, Sprachkurse und weitere Bildungsangebote. Alle örtlichen Organisationen, Stellen und Behörden, deren Arbeit in irgendeiner Form mit diesen Themen zusammenhängt, sind im Arbeitskreis vertreten.

Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage bei den Integrationsbeauftragten.